Drogenkrieg auf den Philippinen

Rodrigo Duterte, Präsident der Philippinen, gilt als Hardliner im Kampf gegen den grassierenden Drogenhandel auf den Philippinen
Slum (Armenviertel) in Manila. In der Hauptstadtregion gibt es besonders viele Probleme mit Drogen

Der Drogenkrieg auf den Philippinen ist eine Bezeichnung für die staatliche Anti-Drogen-Strategie des Präsidenten Rodrigo Duterte seit seinem Amtsantritt im Juli 2016.[1] Im September 2021 gab der Internationale Strafgerichtshof bekannt, Ermittlungen gegen den Präsidenten wegen Verdachts auf Verbrechen gegen die Menschlichkeit einzuleiten.[2] Die Bezeichnung „Drogenkrieg“ gilt als irreführend, da es sich um eine einseitige staatliche Handlung handelt und wird daher von Kritikern in Anführungszeichen verwendet.[3][4] Menschenrechtsorganisationen schätzen die Zahl der Todesopfer auf über 27.000.[5] Unter dem Hashtag #StopTheKillingsPH wird national und international zu Protest aufgerufen.[6]

  1. Zacarian Sarao: PNP continues to cover up drug war killings, obstructing justice — int’l rights group. 6. Juli 2021, abgerufen am 21. September 2021 (englisch).
  2. DER SPIEGEL: Philippinen: Duterte-Regierung sperrt Ermittler des Internationalen Strafgerichtshofs aus. Abgerufen am 21. September 2021.
  3. 4 years since Kian's murder, groups seek accountability for other 'drug war' deaths. Abgerufen am 21. September 2021.
  4. Killing as state policy: 10 things the ICC says about Duterte’s drug war. Abgerufen am 21. September 2021 (englisch).
  5. IN NUMBERS: The Philippines' 'war on drugs'. Abgerufen am 21. September 2021 (englisch).
  6. Karapatan leads week of action calling for end to killings in PH. Abgerufen am 21. September 2021 (englisch).

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